Wasserfläche | 18,4 km² |
Größte Tiefe | 80 m |
Uferlänge | 41 km |
Wasserinhalt | 423 Mio. m³ |
Max. Massenbewegung zur Böschungssicherung (gesamt) |
60 Mio. m³ |
Am 11. August bzw. 1. September 2012 wurde die Teilfreigabe für ein fünf Quadratkilometer großes Seegebiet genehmigt. Im Bereich Mücheln und Stöbnitz bis zur Halbinsel sind Baden und Bootfahren im Geiseltalsee erlaubt.
Am 27. März 2014 hat das Landesamt für Geologie und Bergwesen eine weitere Teilfläche, 553 Hektar des Geiseltalsees zur vorzeitigen Zwischennutzung freigegeben. Die freigegebene Fläche befindet sich nördlich der Ortslage Braunsbedra und westlich der Ortslage Frankleben.
Flutungsbeginn am 30. Juni 2003 im TRL Mücheln/Westfeld.
Flutungsende im Jahr 2011
Ziel Endstand im Jahr 2011 – 98 mNN
(TRL =TagebauRestLoch)
Stand am: | TRL Mücheln/Westfeld | TRL Neumark-Nord | TRL Braunsbedra | TRL Mücheln-Südfeld |
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30. Juni 2003 | 21,00 mNN | 59,50 mNN | 77,60 mNN | 62,70 mNN |
17. Juni 2004 | 66,00 mNN | |||
02. März 2005 | 74,75 mNN | |||
06. Juni 2005 | 78,50 mNN | 79,10 mNN | 78,10 mNN | 62,70 mNN |
01. September 2003 | 80,20 mNN | 80,60 mNN | 79,40 mNN | 62,70 mNN |
01. Dezember 2005 | 82,45 mNN | 82,45 mNN | 80,00 mNN | 62,70 mNN |
01. Juni 2006 | 83,50 mNN | 83,50 mNN | 83,40 mNN | 64,60 mNN |
01. Januar 2007 | 85,57 mNN | 85,57 mNN | 85,57 mNN | 72,51 mNN |
01. März 2008 | 89,21 mNN | 89,21 mNN | 89,21 mNN | 84,80 mNN |
01. September 2008 | 90,34 mNN | 90,34 mNN | 90,34 mNN | 90,34 mNN |
01. Juli 2009 | 93,01 mNN | 93,01 mNN | 93,01 mNN | 93,01 mNN |
01. Juni 2010 | 96,10 mNN | 96,10 mNN | 96,10 mNN | 96,10 mNN |
10. Januar 2011 | 97,24 mNN | 97,24 mNN | 97,24 mNN | 97,24 mNN |
26. April 2011 | 98,05 mNN | 98,05 mNN | 98,05 mNN | 98,05 mNN |
Der Normalwasserstand ist erreicht und die Geisel fließt jetzt durch den See. Eine Vision wurde wahr!


Es ist geschafft!
Der Wasserstand im Geiseltalsee hat seit den Morgenstunden des 29. August 2008 die einheitliche Höhe von 90,30 mNN erreicht und der Geiseltalsee lässt durchgehend seine volle Größe erkennen.
Dieses historische Ereignis haben viele hundert Bürger am 30.08.2008 gefeiert.( Zusammenfluss des Geiseltalsees)

“Ausblick”
In diesem Jahr ist es soweit:
Ein schöner Sommertag – sanfteWellen umspülen den Strand am Aussichtspunkt “Cecilie” in Krumpa.
Ein Traum wurde wahr – wohnen am Geiseltalsee!
Die unter der Regie der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) durchgeführten Sanierungsarbeiten sind inzwischen so weit fortgeschritten, daß am 30. Juni 2003 mit der Flutung des Tagebaus begonnen werden konnte. Das Geiseltal tritt an der Schwelle des 21. Jahrhunderts in eine neue geschichtliche Entwicklungsepoche ein.
Über den gegenwärtigen Stand der Sanierung der Tagebaurestlöcher, deren Vorbereitung für die Flutung und die sich bietenden Chancen und Möglichkeiten für die landschaftliche und wirtschaftliche Belebung der Region können Sie sich ausführlich in unserer neuen Vereinsbroschüre informieren.

Der fertiggestellte See soll mit seinem neu zugestaltenden Umfeld eine beispielgebende Symbiose aus speziellen Räumen für den Natur- und Artenschutz und ausgedehnte Gebiete für einen sanften Tourismus bilden, welche der Bevölkerung neue Lebensräume zum Arbeiten, Wohnen und Erholen bietet. Die Zeichen stehen gut, dass wir dieses Ziel in absehbarer Zeit erreichen werden.
Im Mittelpunkt der landschaftlichen Umgestaltung steht die Schaffung des Geiseltalsee’s als einen der größten Binnenseen Deutschlands. Seine Wasserfläche wird sich über 1890 Hektar ausdehnen, und seine Ufer werden sich über 40km erstrecken.









Juli 2008
Im Geiseltalsee steigt das Wasser kontinuierlich. Im Bereich Braunsbedra hat der Pegel die +90 mNN überschritten, und bei Mücheln und Krumpa liegt der Pegel bei +85,0 mNN. Der Damm nördlich von der Ortslage Neumark ist zwar noch nicht überflutet, aber Porendruckwasser tritt westlich des Dammes in Richtung Mücheln an vielen zutage. Das Wasser versucht auf unterirdischem Weg jetzt den vorgenannten Pegelunterschied auszugleichen. Damit ist die Trittfestigkeit des gesamten, später unter Wasser gehenden Geländes großräumig nicht mehr gegeben.
Wir weisen Radfahrer und Wanderer darauf hin, diesen gern benutzten Weg zwischen Neumark und Halbinsel als Abkürzung zu unserer Wetterschutzhütte ab sofort nicht mehr zu benutzten –
es besteht die Gefahr, dass sie im Morast versinken.
Bitte beachten sie dringend im eigenen Interesse die Hinweisschilder der LMBV !!!
Freuen sie sich vielmehr mit uns, dass der Geiseltalsee bald seinen endgültigen Wasserstand erreicht.


